Hechingen, 19.04.2022
Die Anforderungen an die hausinterne IT sind über die Jahre immer mehr gestiegen und auch den Benutzern wird immer mehr an Know-How abverlangt. Daher passiert es nicht selten, dass ein Unternehmen den Benutzersupport unterschätzt und sich die IT praktisch nur noch "nebenher" um Server und die Weiterentwicklung kümmert und durch den enorm gestiegenen Benutzersupport praktisch voll ausgelastet wird.
Corona mit Heimarbeitsplätzen und VPN hat sein Übriges getan, dass Anfragen für Videokonferenzen, Onlinemeetings und Onlinekurse die Situation nochmals enorm verschärft wird. Das war letztendlich mit ein Grund dafür, sich bei mobilen Arbeitsplätzen nicht mehr auf Geräte mit Microsoft Betriebssystem zu einigen, sondern einen Linux-Desktop anzubieten, der lediglich noch die nötigen Grundfunktionen für
bietet. Alle anderen Funktionen sind direkt ausgeblendet, so dass die Benutzer nur die benötigen Icons auf dem Desktop durch eine zentrale Installation zu sehen bekommen.
Generell ist Linux zwar ein sehr gutes System, aber die Anwender haben Ihre Probleme mit der Umgewöhnung bei der Nutzung und der Bewältigung der Täglichen Aufgaben. Es gibt viele Beispiele, die genau das zeigen - reine Arbeitsplätze mit Linux werden vom Anwender nicht akzeptiert.
Doch mit der von uns entwickelten Hybrid-Lösung können auch ungeübte Anwender mit dem Linux-Laptop problemlos und ohne Einarbeitungszeit sofort arbeiten. Die Abneigung gegen die ungewohnte Umgebung entfällt, da der Benutzer ja nur die von Ihm benötigten Icons auf dem Desktop zu sehen bekommt und er weiterhin mit seinem Windows-Desktop normal arbeiten kann.
Mit dem verknüpften Remotedesktop erhält der Nutzer direkt seine gewohnte Arbeitsplatzumgebung und kann dort Office-Dokumente mit den Microsoft-Tools Word und Excel bearbeiten und E-Mails mit Outlook empfangen und versenden.
Für die Videotelefonie oder Onlinemeetings stehen aber auf dem Terminalserver nicht ausreichend Ressourcen zur Verfügung. Diese Aufgabe kann dann die lokale App auf dem Linux-Laptop aber übernehmen Sowohl Teams, wie auch JetsiMeet oder Zoom bieten volle Unterstützung der lokalen Kamera und Audiogeräte.
Wir haben uns über längere Zeit mit Ausarbeitung dieser Lösung beschäftigt und haben auch die entsprechenden Vorteile herausgearbeitet. Das System wird über ein zentrales Image einfach mit dem von uns modifizierten Betriebssystem betankt und wird so an den Anwender ausgeliefert. Nach dem ersten Login wird noch ein benutzerspezifisches Passwort zwangsläufig abgefragt und dann ist der Rechner einsatzbereit.
Das sind nur einige der Punkte, die für diese Lösung gesprochen haben. Ein kleiner Nebeneffekt ist auch, dass die Geräte deutlich besser verfügbar sind, als die Windowsmaschinen, da hier der Bedarf deutlich geringer ist.
Schon jetzt wurden die ersten Geräte so ausgeliefert mit absolut positivem Feedback der Anwender, aber auch der hauseigenen IT des Kunden! Wie geplant läuft das System äußerst stabil und der Anwender bekommt seine gewohnte Arbeitsumgebung. Lediglich für die Videokonferenzen, wechselt er auf die lokale Maschine und nutzt Kamera, Micro und Lautsprecher wie gewohnt.
Durch die Anpassungen des Images im Vorfeld, sind die wichtigsten Funktionen bereits für den Anwender deaktiviert. Da die Bearbeitung von Daten sich auf die Arbeit auf dem Terminalserver beschränkt, fallen auf dem Gerät auch keine Daten an.
Der Benutzer wird zwangsläufig dazu aufgefordert, sich regelmäßig ein sicheres Passwort zu vergeben. Für die Fernwartung wurde ein sicherer Kanal eingerichtet, der nur bestimmte Quelladressen für den Hauptzugriff auf den Rechner zulässt.
Nötige Aktualisierungen werden durch automatische Skripte übernommen, ohne Zutun des jeweiligen Benutzers. Diese und viele weitere kleine Bausteine für die Absicherung der Geräte sorgen für einen sicheren Betrieb.
So unterschiedlich die Anforderungen der Anwender sind, so unterschiedlich gestalten sich auch die Anforderungen der Firmen. Jedes Unternehmen hat eigene Strategien und Philosophien für den Bereich der Firmen-IT und Sicherheit entwickelt. Darum lässt sich kaum ein Konzept einfach nur kopieren, sondern muss im Gesamten betrachtet und angepasst werden.
Da wir sowohl Kenntnisse im Bereich Netzwerk und Internet durch unseren Rechenzentrumsbetrieb haben, besitzen wir das Wissen von allen Bereichen wie Netzwerke, Server und Sicherheit sowie Anwenderbetreuung.
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